Am Pfingstwochenende zog der internationale Brüder-Grimm-Lauf bei seiner 35. Auflage wieder viele Ausdauersportler aus ganz Deutschland an den Start in Hanau, der Geburtsstadt der Gebrüder Grimm.
Darunter waren auch drei Teilnehmer vom Laufteam Rotenburg, die sich alle zum wiederholten Mal der Herausforderung über die insgesamt 82 Kilometer stellten.
Nach dem Auftakt am Freitagnachmittag in der Hanauer Innenstadt führte das Event die rund 500 Starter auf fünf zum Teil sehr bergigen Einzeletappen zum Ziel nach Steinau am Sonntagnachmittag.
Die Läufer wurden bei ihrem anstrengenden Vorhaben wieder perfekt vom Organisationsteam unterstützt. So war für den Transport des Gepäcks von Ort zu Ort, Verpflegung und Übernachtung in Sporthallen bestens gesorgt.
Für eine abwechslungsreiche Moderation sorgte nach 26 Jahren letztmalig Jochen Heringhaus von Runners-Point, der neben zahlreichen Events auch schon beim Rotenburger Strandfestlauf für beste Unterhaltung sorgte.
Schnellster Rotenburger Läufer war in diesem Jahr Andreas Altmann. Bei seiner fünften Teilnahme verbesserte er seine bisherige Bestleistung um über 30 Minuten auf 6:09:36 Stunden. In der stark besetzten M50 landete damit auf Rang neun.
Silke Altmann lief seit 1996 bereits zum zehnten Mal erfolgreich mit.
Sie nutzte das laufintensive Wochenende als Trainingslager für einen anstehenden Herbstmarathon und absolvierte daher alle Strecken in einem gleichmäßigen Tempo.
Das Ziel auf der Burg in Steinau erreichte sie in 6:41:45 Stunden und siegte nach 2016 und 2017 bereits zum dritten Mal in der Altersklasse W50.
In diesem Jahr war der Sieg in dieser Klasse nach fünf Erfolgen auf den Einzeletappen nie in Gefahr. Am Ende betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierte über 17 Minuten.
Juliane Altmann konnte bisher schon fünf Teilnahmen vorweisen. Der diesjährige Lauf brachte für sie aber Höhen und Tiefen mit sich.
Nachdem sie ab Beginn mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, dachte sie nach der dritten Etappe über einen Ausstieg nach. Von Gelnhausen nach Wächtersbach lief es aber Sonntag früh wieder besser und auf dem abschließenden Weg nach Steinau konnte sie sogar ihr Tempo nochmals deutlich steigern.
Glücklich, das Ziel trotz dieser Umstände erreicht zu haben, war sie mit Platz neun der W20 und einer Gesamtzeit von 6:44:33 Stunden sehr zufrieden.
zu den Ergebnissen
(SiAl)
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