Die neun Starter vom Laufteam Rotenburg freuten sich beim heimischen Oster-Volkslauf über gute Bedingungen bei trockenem Wetter, etwas Sonnenschein und nur mäßigem Gegenwind. Sie hatten aber natürlich viel Konkurrenz aus der Region und von Startern der Nordhessencup-Serie. Nach dem Ende der Corona-Einschränkungen war der Lauf auch wieder gut organisiert.
Herausragend war die Leistung von Leon Bettenhausen, der sich auf der 10-Km-Strecke gegenüber seinem Ergebnis vom Vorjahr um satte dreieinhalb Minuten steigerte und schon nach 38:24 Minuten das Ziel an der Jakob-Grimm-Schule erreichte. Im Gesamtfeld des 10-Km-Laufs lief er gemeinsam mit dem starken Nordhessencup-Läufer Christian Schüffler aus Eschwege ganz vorne an der Spitze; Schüffler siegte am Ende nach einem langgezogenen Spurt auf dem Schulhof jedoch mit sechs Sekunden Vorsprung knapp vor Leon.
Silke Altmann nahm nach mehreren Jahren Pause erstmals wieder an dem Rotenburger Lauf teil und gewann auf Anhieb mit 51:40 Minuten gleich ihre Klasse Frauen W55.
Andreas Altmann bestätigte in 44:41 Minuten seinen zweiten Rang in der M55 vom Vorjahr.
Elias Apel hatte noch den schnellen Halbmarathon eine Woche zuvor in den Beinen und war daher mit der Zeit von 49:47 Minuten recht zufrieden; damit wurde er 5. der M30.
Die Aktiven über 5 Kilometer mussten in diesem Jahr bei der Streckenhälfte in Braach noch einen zusätzlichen Berg hochlaufen, weil die Strecke im Vorjahr 200 Meter zu kurz war. Hier war Manuel Unruh in 21:30 Minuten am schnellsten unterwegs; er landete in der stark besetzten M50 auf Rang vier.
Marlene Altmann hatte keinen guten Tag erwischt und kämpfte sich aber nach 25:18 Minuten trotzdem als Dritte der weiblichen Jugend U16 ins Ziel. In der W50 erreichte Sonja Langheld Rang fünf in 29:05 min.
Nachdem die 1-Km-Strecke auf dem Radweg nach Braach im letzten Jahr viel zu lang war, wurde sie diesmal neu und richtig vermessen. Hier hatten die beiden Unruh-Brüder wieder starke Konkurrenten. Silias lief in 3:37 Minuten auf Rang drei der U14 und Matti wurde mit 3:51 Minuten auf Rang vier der U12 gelistet, obwohl er sich im Ziel eigentlich sicher war, im Spurt noch Dritter geworden zu sein.
